Beteiligung in Corona-Zeiten

Das neuartige Corona-Virus ist mittlerweile in vielen Bereichen unseres Alltags präsent. Das soziale Leben ist herunter gefahren. Kontakte sind bis auf das Mindestmaß reduziert. Viele sonst analog praktizierte Beteiligungsformate in Vereinen, Jugendhäusern, Schulen, Stammtischen und Bürgersprechstunden können nicht oder nur bedingt wahrgenommen werden. Wir haben an dieser Stelle eine Sammlung an Ideen und praktikablen Lösungen zusammengestellt, die gelebte Beteiligung in jeder Kommune, auch in der aktuellen Situation ermöglicht:

Gelebte Nachbarschaftshilfe ist nichts Neues, gerade auch in vielen kleineren Gemeinden. Nun sind zusätzlich viele ehrenamtliche Initiativen entstanden, welche unkomplizierte und kontaktreduzierte lokale Hilfe u.a. über Servicenummern, Gruppenchats in sozialen Medien oder Online-Formularfelder koordinieren und anbieten:

Für eine gelebte Kommunikation zwischen der Verwaltung, der Gemeinde und den Bürgerinnen und Bürgern, setzen einige Gemeinden nun auch auf (eigene) technische Lösungen. Online-Bürgersprechstunden via lokaler Medienangebote (hier am Beispiel des Muldental TV) , die aktive Nutzung von Facebook-Auftritten oder die Schaffung von Gesprächsplattformen (Forum), sind nur einige Möglichkeiten. Kostenfreie Online-Lösungen bieten Möglichkeiten der Vernetzung und des Austausches – auch unabhängig sozialer Medien.

Online-Austausch mit forumieren.de

Inspiration kann auch man sich auch beim Tausendsasser Bürgermeister Dirk Neubauer abschauen. Findig, unkompliziert und bürgernah, versucht er die digitalen Möglichkeiten für Augustusburg zu nutzen – und das mit Erfolg!

Auch die Stadt Wilthen geht mit gutem Beispiel voran mit der Wilthen-App. Ursprünglich war der Start für nächstes Jahr geplant, doch besondere Zeiten fordern besondere Maßnahmen. So wurde der Prozess zur App beschleunigt, um die Bürgerinnen und Bürger immer auf den neuesten Stand zu halten.

Eine App für Wilthen